Die Glasfaser-Technologie

Breitband für alle Lebenslagen

Bei Glasfaser werden Daten nicht elektronisch, sondern per Lichtwellen übertragen. Damit transportiert die Datenleitung digitale Informationen unvergleichbar schnell und ist auch für einen künftigen Zuwachs von Datenmengen gewappnet. Beste Sprach- und Bildqualität sind selbstverständlich und etwa für Videokonferenzen im Home-Office, beim E-Learning aber auch für Unterhaltungsangebote ganz wesentlich.

Beste Verbindungsqualität dank FTTH

Bei optischer Signalübertragung per FTTH (Fibre To The Home) ist der nutzbare Frequenzbereich deutlich höher als zum Beispiel mit Kupferkabel. Gigabitgeschwindigkeiten (1.000 Mbit/s) sind für Glasfaser schon heute kein Problem – und es kommt noch besser – die maximalen Übertragungsraten sind nicht annähernd ausgeschöpft. Zudem hat Glasfaser unabhängig von der Leitungslänge nahezu keine Signal-Verluste.

Links Kupferleitungen bis ins Haus, Rechts Glasfaser bis in die Wohnung

Beste Verbindungsqualität dank FTTH – auch bei langer Leitung.

Kupferleitungen bis in die Wohnung
Glasfaserleitungen bis in die Wohnung

Beste Verbindungsqualität dank FTTH – auch bei langer Leitung.

Nachhaltig und sicher

Im Vergleich zum herkömmlichen Kupferkabel benötigt Glasfaser etwa fünf Mal weniger Energie für den Transport derselben Daten – bei weiterhin steigenden Datenmengen ein unschätzbarer Vorteil! Glasfaserleitungen sind dünner und sparen somit Platz, Gewicht und Material. Der benötigte Rohstoff Siliziumdioxid (Quarzsand) ist weltweit in großer Menge verfügbar.

Glasfaser ist gegenüber störenden Umgebungseinflüssen wie Feuchtigkeit, Kälte und Temperaturschwankungen aber auch elektromagnetischen Einflüssen deutlich robuster, wodurch sich die Betriebssicherheit und -kontinuität erhöhen.

Der schnellste Weg von Bits und Bytes in den Privathaushalt – so geht’s:

Von den Hauptverteilerstationen (POP = Point Of Presence) werden die Glasfaserleitungen gebündelt als Hauptstrang unterirdisch zu weiteren Verteilpunkten bzw. Netzverteilerkästen (DP = Distribution Points) verlegt. Diese Netzverteilerkästen sind ein wichtiger Bestandteil unserer digitalen Infrastruktur und gehören wie Strom- oder Telefonkästen bereits zu unserem Stadtbild. Von den Netzverteilerkästen aus werden die Glasfaserleitungen in die umliegenden Straßen geführt. Die Tiefbauarbeiten werden üblicherweise im Gehweg ausgeführt. Bereits vorhandene Leerrohre können genutzt werden.

Der Hausanschluss erfolgt von einer Abzweigung vor dem Grundstück, welcher teilweise sogar ohne Tiefbauarbeiten mittels Horizontalbohrung durchgeführt werden kann. Der Ausbau des Verteilnetzes endet am HÜP (Hausübergabepunkt) im Gebäudeinneren. In der Regel wird der HÜP im Keller oder im Hausanschlussraum installiert. Innerhalb des Gebäudes werden vom HÜP ein oder mehrere Fasern zum Netzabschlussgerät (NT = Network-Terminator) in eine oder mehrere Wohnungen verlegt – wahlweise in Leerrohren oder in Kabelkanälen. Der NT wandelt das optische Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann dem Router zugeführt werden.

Der Internetanbieter ist frei wählbar. Ein entsprechender Router als zentrale Anschlussstelle für vorhandene Endgeräte kann am NT angeschlossen werden. In der Regel stellt dieser Router den Zugangspunkt zum Internet über LAN oder WLAN bereit.